12. April 2019 OMGD Gin-Verkostung mit Fahrt im Amphibienfahrzeug

Jeder der folgenden sechs Gin-Sorten wurde sowohl pur als auch in Kombination mit einem Tonic-Water und Früchten serviert.

Den Anfang machte der „Brookmans Premium Gin“ aus England mit Fentimans Pink Grapefruit Tonic Water. Zum Kompensieren des Alkohols wurden zu jedem „Flight“ Tramezzini, Canapés sowie kleine warme und süße Speisen serviert.

Weiter ging es mit dem „Wien Gin“ mit Fentimans Rose Lemonade, bei dessen Kreation sich die Frage stellte, wie Wien denn schmecken würde, wenn es ein Gin wäre. Botanicals wie Holunder, Brennnessel, Lavendel und Frauenmantel dürfen dabei nicht fehlen.

Mit dem „Windspiel“ mit Fentimans Connoiseurs Tonic Water wurde der erste Teil der Verkostung beendet. Dieser drei Mal destillierte Gin aus der Eifel wird auf Kartoffelbasis hergestellt und auf Lava gereift. Unter den 14 Botanicals finden sich Wacholder, Zimtrinde, Lavendel, Zitrone und Koriander wieder.

Als kulturelle Zwischenattraktion der Veranstaltung wurde den Gästen eine einstündige Stadtrundfahrt geboten, welche zu Wasser und zu Land im einzigen Amphibienfahrzeug Salzburgs stattfand. Dr. Erich Berer ließ diese Sonderanfertigung in einem Zeitraum von vier Jahren erbauen, sodass diese den geforderten Sicherheitsbestimmungen entspricht und mit der Fließgeschwindigkeit der Salzach zurechtkommt. Die Reise führte flussaufwärts von der Salzach-Insel bis zum Mozartsteg, da ab dieser Stelle die Salzach für das Amphibienfahrzeug zu seicht werden würde. Das einzige Schiff auf der Salzach – die Amadeus – kann auf Grund ihres geringen Tiefgangs auch in den Sommermonaten eine gesicherte Reise gewährleisten. Nach der Wende in Richtung flussabwärts ging es, begleitet von vielen erstaunten Zuschauen, an Land. Die Räder fingen an zu greifen, die Schwimmkörper wurden abmontiert und die Rundfahrt durch diverse Salzburger Stadtteile konnte beginnen. Nach einer knappen Stunde wurden die Schwimmkörper wieder angelegt, die Räder verloren an Halt und es ging zurück zur Salzach-Insel, wo der zweite Teil der Gin-Verkostung wartete.

Dieser begann mit dem „Gin Sul“ aus Deutschland mit dem Fever Tree Mediterranean Tonic, welcher von drei warmen kleinen Gerichten in Form von „Hühnerflügel in Ingwer-Hoisinmarinade“, „Curry-Kokoshuhn am Sticker“ und „Kräuterbratwürstel im Blätterteigmantel“ begleitet wurde. Dieser Gin wird in einer Altonaer-Spirituosen-Manufaktur hergestellt; die Botanicals, allen voran die Zitronenblätter, kommen von der rauen Atlantikküste Portugals.

Weiter ging es mit dem „„Drumshanbo Gunpowder“ aus Irland mit Fever Tree Indian Tonic Water. Dieser verdankt seinen Geschmack zwölf Botanicals, die genauso charakteristisch sind (chinesische Limette oder Gunpowder-Tee) wie die blaue Flasche, in welche er gefüllt ist. Begleitet wurde dieser Gin von „Fleischbällchen mit Paprika und Mais am Sticker“, „Oliven im Speckhemd“ und „Feta im Filoteig“.

Den Abschluss fand die Verkostung des „Whitley Neill“ aus England mit dem 1724 Tonic Water. Als Botanicals dienen hierfür vor allem afrikanische Früchte, wohingegen der Grundstoff des Tonics, die Chinarinde, aus Peru stammt, welche dort auf einer Höhe von 1724 Metern wächst.

Den kulinarischen Abschluss bot ein „Marillenfleck mit Mandeln“, „Orangen-Griesflammerie mit Röster und Schokosticker“ und „Cappuccinomousse mit Himbeeren“.

Mag. Sabine Dorfer
Chargée de Presse Provincial

Zurück